m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

 
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m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 26.04.2017 - 18:15 Uhr  ·  #1
Hallo,

ist Verwendung von DKB-/ING DiBa-Konten noch immer nur mit normaler iTanliste möglich?
msa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 26.04.2017 - 18:25 Uhr  ·  #2
Die DKB hat schon vor Längerem neue TAN-Verfahren eingeführt: pushTAN (seit neuestem von der DKB als TAN2go bezeichnet) und chipTAN. Neue Kontoeröffnungen werden nur noch mit diesen beiden TAN-Verfahren durchgeführt, für die Alt-Kunden existiert die TAN-Liste weiter, solange man sie nicht daktiviert. Wenn man sie deaktiviert, ist das endgültig. Es wurde aber auch mitgeteilt, dass die Liste in näherer Zukunft für alle abgeschafft wird.

Bei der INGDiba gibt es TAN-Liste, Freigabe-App und SMS-TAN - die letzteren beiden alternativ. Allerdings funktionieren alle drei Verfahren nur im WebBanking, über die HBCI-Schnittstelle kann man nach wie vor ausschließlich Listen-TANs verwenden.
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 26.04.2017 - 18:29 Uhr  ·  #3
Verstehe ich das richtig, dass die DKB mit Banking 4W und pushTan verwendet werden kann?
msa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 26.04.2017 - 19:58 Uhr  ·  #4
Richtig. Wobei die pushTAN bei der DKB seit ein paar Wochen TAN2go heißt und die entsprechende App auch geändert und umbeannt wurde. Das funktioniert selbstveständich. Die DKB als Tochter der Bayer. Landesbank kommt damit aus dem Sparkassen-Lager und läßt deswegen bei FI, dem RZ der Sparkassen, rechnen. Und da geht pushTAN (wie es bei den Sparkassen nach wie vor heißt) via HBCI seit der Einführung. Das geht so weit, daß man eine installierte Sparkassen-pushTAN-App mit der DKB verwenden kann - allerdings funktioniert dann die autom. Benachrichtigung via PUSH nicht, weil der Push an den falschen App-Namen gehen würde. Also brav die blaue App installieren, dann geht das wunderbar auch mit B4*.
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 26.04.2017 - 20:10 Uhr  ·  #5
Ich bekomme beim Überweisen nur iTan angeboten, wenn die Tan abgefragt wird.
msa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 26.04.2017 - 20:51 Uhr  ·  #6
Ich gehe davon aus, Du hast bankseitig die TAN2go bestellt und erfolgreich initialisiert und kannst sie auf der Website verwenden?

Bei FI ist das TAN-Verfahren ja vom Anmeldenamen bzw. der Leg.ID abhängig (Du hast für TAN2go einen weiteren Anmeldenamen bzw. Leg.ID bekommen), die zur Anmeldung verwendet wird. Wenn Du also nach einer iTAN gefragt wirst, dann läuft der Dialog von B4W über den iTAN-Anmeldenamen. Du mußt eine weitere Bankverbindung mit Deinem TAN2go-Anmeldenamen anlegen und synchronisieren und dann in den Kontoeinstellungen für's Senden diese Bankverbindung auswählen. Dann wirst Du nach der TAN2go gefragt...

Durch Wechsel der Bankverbindung in den Konto kannst Du dann zwischen den TAN-Verfahren wechseln, sofern das gewünscht ist.
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 26.04.2017 - 21:06 Uhr  ·  #7
Ja, richtig - die unterschiedlichen Anmeldenamen. Hat funktioniert, dank dir :)
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DKB: Welche TAN-Verfahren funktionieren am Windows-PC?

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Gepostet: 22.08.2017 - 17:49 Uhr  ·  #8
Hallo,

sorry für die untechnische Frage. Ich verwende Banking 4 W auf dem Windows PC und habe bis jetzt alle Konten entweder mit iTAN, Schlüsseldatei oder mTAN.

ich überlege, ein Konto bei der DKB zu eröffnen. Dort werden leider nur 2 TAN-Verfahren angeboten TAN2go und ChipTAN. Für ChipTAN bräuchte ich, soweit ich das verstanden habe, noch ein extra Gerät. So viel Aufwand wollte ich an sich nicht betreiben.

Kann ich das DKB-Konto trotzdem in B4W auf dem Windows-PC für Überweisungen/Daueraufträge verwenden? Was hat es mit der TAN2go auf sich? Ist das eine proprietäre App, die nur die TAN generiert, die ich dann am Windows-PC in Banking 4W eingebe? Oder müsste ich das Banking dann mit der App auf einem Smartphone betreiben, das wollte ich eigentlich nicht. Dann muss ich doch noch eine andere Bank finden.

Gruß
Lisa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 22.08.2017 - 18:22 Uhr  ·  #9
Zitat geschrieben von lisari
Hallo,
.......Für ChipTAN bräuchte ich, soweit ich das verstanden habe, noch ein extra Gerät. So viel Aufwand wollte ich an sich nicht betreiben.


Da gibt es bereits für ca. 10 € den "ReinerSCT tanJack optic SR" . Wichtig ist dabei, die V 1.4 zu verwenden.

Die DKB schreibt zum TAN2go-Verfahren:
Zitat
Beim TAN2go-Verfahren erhalten Sie Ihre TAN einfach und sicher in die passwortgeschützte DKB-TAN2go-App auf ein Smartphone oder Tablet.

Funktionsweise.

Wenn Sie einen Auftrag erfasst haben und nach der TAN gefragt werden, öffnen Sie die DKB-TAN2go-App und geben Ihr Passwort ein. Vergleichen Sie die angezeigten Auftragsdaten. Nur, wenn diese übereinstimmen, lassen Sie die TAN erzeugen und geben Sie diese im Internet-Banking ein
.
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 22.08.2017 - 19:02 Uhr  ·  #10
Hallo DBuessen,

danke für Deine Antwort. Leider bin ich jetzt noch nicht schlauer. Hast Du ein Konto bei der DKB, das Du in Banking 4 unter Windows (!) verwaltest?
Die Antwort auf der DKB-Website habe ich auch gefunden. Aber ich kann daraus nicht entnehmen, WO ich denn nach der TAN gefragt werde, im Browser beim Internet-Banking, in der DKB-App oder ob das auch unter Windows im Banking-Programm sein kann.

Vielleicht findet sich ja hier noch jemand, der ein DKB-Konto hat und mir das erklären kann. Ich bin kein großer Smartphone-Nutzer, telefoniere damit nur und seh nach den E-Mails. Alles andere mache ich in meinem 12-Stunden-Tag, da ich am Windows-Desktop sitze. Deswegen kommt Banking via Smartphone nicht in Frage. Zur Not würde ich damit die TAN generieren, wenn es denn gar nicht anders ginge. Aber die Eingaben möchte ich schon am PC mit einer gescheiten Tastatur machen.

Sonst muss ich mal weiter nach einer anderen Bank suchen. Die Netbank schafft blöderweise die Girocard ab, deswegen muss ich mit dem Privatkonto wechseln und suche einen Ersatz.

Gruß
Lisa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 22.08.2017 - 19:11 Uhr  ·  #11
Mit der App generierst du die tan, die du dann am PC im B4 verwenden kannst.
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 22.08.2017 - 19:38 Uhr  ·  #12
Ah, danke Dir, hast mir sehr geholfen. Dann könnte man das quasi ähnlich wie SMS-TAN benutzen.

Allen noch einen schönen Abend.

Gruß
Lisa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 22.08.2017 - 19:41 Uhr  ·  #13
Richtig. :-)
msa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 23.08.2017 - 12:29 Uhr  ·  #14
Weiterer Vorteil der TAN2Go ist, dass die mit dieser App übermittelten TANs nichts kosten. Die DKB hängt ja am Sparkassenlager und läßt deswegen bei FI rechnen. Das Verfahren ist genau das, was bei den Sparkassen pushTAN genannt wird - so hieß es bei der DKB anfangs auch, bis man einen neuen Namen erfunden hat und die App umbenannt hat. Die per App übertragenen TANs können auf allen Kanälen (also HBCI und WebPortal) verwedet werden. Vom Handling her funktioniert das genau wie SMS-TAN, nur eben sicherer, da die Sicherheit nicht mehr am Mobilfunkbetreiber und dem Mobilfunknetz hängt (für das per se erstmal keinerlei Sicherheit vorgesehen ist), sondern die Verbindung zwischen Rechenzentrum und der App vollkommen verschlüsselt stattfindet. Wenn Du einen TAN-Vorgang ausführst, bekommst Du eine push-Nachricht auf das Smartphone, öffnest die App unter Eingabe einer App-PIN und bekommst dort die TAN unter Angabe von weiteren zu prüfenden Angaben (Transaktionsart, Betrag, Zielkonto ect.) angezeigt und kanst diese TAN dann auf dem für die Transaktion verwendeten Endgerät eingeben. Für die TAN-Übertragung kann man bis zu zwei Endgeräte gleichzeitig aktivieren (z.B. Business-Telefon und Privat-Telefon).

Für alle Leute, die ein Smartphone besitzen, ist pushTAN eine sehr praktische Möglichkeit, ich verwende sie bei der DKB (und auch bei div. Sparkassen) selbst.
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 23.08.2017 - 12:39 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von msa

Weiterer Vorteil der TAN2Go ist,

irgendwie erschliesst sich mir nicht wo vorher ein Vorteil genannt wurde, auf dem Weitere folgen

Zitat geschrieben von msa

Für alle Leute, die ein Smartphone besitzen, ist pushTAN eine sehr praktische Möglichkeit, ich verwende sie bei der DKB (und auch bei div. Sparkassen) selbst.

Das hat sich bei mir noch nie erschlossen. Ich persönlich finde die ganzen pushTAN Varianten von der Benutzerfreundlichkeit und dem Handling her eher ein Desaster....
Smartphone raus holen -> Passwort für Bildschirmsperre eingeben (nein Sensor würde ich nicht verwenden) -> App starten -> Passwort für App eingeben -> TAN abtippen... was daran praktisch, geschweige denn sehr praktisch ist, erschlisst sich mir irgendwie nicht. Wenn man dann aus Sicherheitserwägungen sein handy auch noch rootet hat man nur noch Ärger.... Ich habe den Sch..... bei zwei meiner Banken inzwischen wieder runter geschmissen.
msa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 23.08.2017 - 13:15 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von Holger Fischer
irgendwie erschliesst sich mir nicht wo vorher ein Vorteil genannt wurde, auf dem Weitere folgen

Den ersten Vorteil hatte Lisa in ihrem Post vorher geschrieben: Man braucht kein "extra Gerät" - weder kaufen noch "bereithalten" bzw. "rumschleppen". Natürlich vorausgesetzt, man schleppt sein Handy sowieso rum.

Zitat geschrieben von Holger Fischer
Das hat sich bei mir noch nie erschlossen. Ich persönlich finde die ganzen pushTAN Varianten von der Benutzerfreundlichkeit und dem Handling her eher ein Desaster....

Ich widerspreche Dir nicht, daß der Ablauf nicht "der Weisheit letzter Schluss" ist. Es geht natürlich auch besser, wie man bei ING-DiBa und lustigerweise ausgerechnet SPARDA DV sehen kann. Dort hat man keine "TAN-App" sondern eine "Freigabe-App". Man wird da gefragt, ob man den Auftrag mit den Eckdaten blabla authorisieren will und wenn man JA tippt, dann ist der Auftrag durch - ganz ohne TAN-Eingabe. Ich habe mich eh schon gefragt, warum gerade die Sparkassen und das Volksbanken-Lager da noch abzutippende TANs einsetzt und nicht direkt auf Bestätigung setzt. Bis jetzt bin ich nur auf die Idee gekommen, dass man mit dem Konzept so früh dran war, dass man bei der Entwicklung noch nicht so weit gedacht hat!? Und weit gedacht hat man definitiv nicht, wenn ich mir die App von Fiducia anschaue. Dort kan man mehrere NetKeys in einer App freischalten. Wenn aber der Führungs-NetKey (ist der, den man als erstes in der App eingerichtet hat) nicht mehr läuft (warum auch immer), kommt man auch an alle anderen nicht mehr dran, weil sich die App nicht mehr starten läßt. Das Löschen eines NetKeys aus der App ist explizit nicht vorgesehen, soll wohl irgendwann mal kommen - sagen die FAQs. Derzeit beibt einem nur, die App komplett zu löschen, neu zu installieren und ALLE NetKeys mit neuem Brief neu zu registrieren - was auch mehr als schwierig ist, weil man zur Bestätigung der Registrierung ja keine TAN zum Eingeben hat. Und Kundenbetreuer sind damit dann überfordert. Ich habe bei einer der beteiligten Banken 7 Monate gebraucht, bis ich wieder ein funktionierendes TAN-Verfahren hatte. Das war dann SMS-TAN :P Somit bleibt derzeit: App der Sparkassen durchaus brauchbar und von mir auch "gern" eingesetzt, App der Fiducia unbrauchbar (zumal die VRs den größren Vorteil - keine SMS-Kosten - in ihrer Raffgierigkeit wieder konterkarieren, indem sie per App übertragene TANs bepreisen!! Da kommt mir wieder die Sparkasse in den Sinn, die "Klicks" im WebPortal bepreist hat LOL).

Somit bleibt die Frage: Welches Freigabe-Verahren (das es im HBCI-Bereich üblicherweise gibt) findest Du besser bzw. nutzt es lieber? SMS-TAN fällt für mich aus Sicherheitsgründen auf Seiten der Provider/Netzbetreiber aus, über iTAN brauchen wir nicht Reden und das "Einfangen" des Flackercodes der chipTAN finde ich eine sehr viel üblere Zumutung als die Eingabe einer App-PIN. Zumal ich bei chipTAN noch ein extra Gerät rumschleppen muß. Was bleibt dann noch?

Interessant fände ich einen Weg, bei dem eine Freigabe-App als Anzeige/Auslöse-Terminal für eine per NFC mit der an's Handy gehaltenen/gekoppelten BankCard dient. Quasi wie chipTAN nur ohne extra Gerät und mit Datenkoppeltung per NFC und nicht per Flicker.
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 30.08.2017 - 13:01 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von msa

Zitat geschrieben von Holger Fischer
irgendwie erschliesst sich mir nicht wo vorher ein Vorteil genannt wurde, auf dem Weitere folgen

Den ersten Vorteil hatte Lisa in ihrem Post vorher geschrieben: Man braucht kein "extra Gerät" - weder kaufen noch "bereithalten" bzw. "rumschleppen". Natürlich vorausgesetzt, man schleppt sein Handy sowieso rum.

Das zusätzliche Gerät lass ich noch gelten – ist für mich zwar nicht relevant, da ich bisher noch nie Bedarf hatte spontan von Unterwegs zu überweisen. Aber der „Mehrwert“ wird durch das Handling mehr als konterkariert.
Zitat geschrieben von msa

Zitat geschrieben von Holger Fischer
Das hat sich bei mir noch nie erschlossen. Ich persönlich finde die ganzen pushTAN Varianten von der Benutzerfreundlichkeit und dem Handling her eher ein Desaster....

Ich widerspreche Dir nicht, daß der Ablauf nicht "der Weisheit letzter Schluss" ist. Es geht natürlich auch besser, wie man bei ING-DiBa und lustigerweise ausgerechnet SPARDA DV sehen kann. Dort hat man keine "TAN-App" sondern eine "Freigabe-App". Man wird da gefragt, ob man den Auftrag mit den Eckdaten blabla authorisieren will und wenn man JA tippt, dann ist der Auftrag durch - ganz ohne TAN-Eingabe.
Es reduziert das Desaster aber eher nur ;-) – stimmt aber ist vermutlich der bessere Weg (bei den Appbasierten Verfahren)

Zitat geschrieben von msa

Ich habe mich eh schon gefragt, warum gerade die Sparkassen und das Volksbanken-Lager da noch abzutippende TANs einsetzt und nicht direkt auf Bestätigung setzt.

Das dürfte daran liegen, dass man da eher auf Verfahren setzt, die z.B. auch für FinTS genutzt werden können und da gibt das Protokoll die direkte Freigabe (noch) nicht her. Mit dem so früh glaube ich nicht, da die direkte Freigabe nicht neu ist und es schon diverse andere Anbieter mit diesem Angebot am Markt gab, bevor es solche Verfahren bei deutschen Banken gab.
Zitat geschrieben von msa

Somit bleibt die Frage: Welches Freigabe-Verahren (das es im HBCI-Bereich üblicherweise gibt) findest Du besser bzw. nutzt es lieber? SMS-TAN fällt für mich aus Sicherheitsgründen auf Seiten der Provider/Netzbetreiber aus, über iTAN brauchen wir nicht Reden und das "Einfangen" des Flackercodes der chipTAN finde ich eine sehr viel üblere Zumutung als die Eingabe einer App-PIN. Zumal ich bei chipTAN noch ein extra Gerät rumschleppen muß. Was bleibt dann noch?

Wie gesagt, das Thema „rumschleppen“ gibt es für mich nicht. Web oder App nutze ich nur zur Information. Fürs echte Onlinebanking ist mir das Webbasierte Banking nicht sicher und komfortabel genug und bei den Apps kenne ich keine, die aus meiner Sicht für mobile Endgeräte ernsthaft geeignet ist. Daher nutze ich fürs richtige Banking eine Software und dort bevorzugt die Schlüsseldatei (wird es vermutlich ja leider nicht mehr geben) oder eine Chipkarte. PIN/TAN habe ich da nur als Fallback (da Sm@rt TAN mit USB Anbindung) bzw für die Umsatzabrufe der Nebenkonten.
msa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 30.08.2017 - 13:49 Uhr  ·  #18
Ha, Du hast meinen Beitrag doch noch gefunden und geantwortet. *freu*

Im Prizip stimme ich Dir bei all Deinen Aussagen weitestgehend zu. Schlüsseldatei ist natürlich auch meine Nr.1 bei den Verfahren zum SENDEN (zum Abrufen nehme ich PIN/TAN mit irgend einem TAN-Verfahren, um nicht jedesmal ein Datei-Passwort eingeben zu müssen). Bei meinen Fragen hatte ich mich allerdings natürlich schon an die Zeit NACH dem wahrscheinlichen Verschwinden der Sicherheitsdatei-Lösung bezogen.

Das "Rumschleppen" bedeutet bei mir auch nicht, dass ich aus jedem Cafe oder in der Bahn Zahlungsaufträge versende, bei mir heißt das, dass ich sowohl von zuhause als auch vom Büro aus viel freigebe. Klar, da kann ich mir einen TAN-Generator hier und da hinlegen. Aber dann brauche ich wieder die Bankkarte, die ich doch mitnehmen muß und nicht vergessen darf. Da kommt noch hinzu, dass ich bei der Bank mit den meisten Konten (WEG-Konten) garkeine Bankcard habe, weil die zu nichts gebraucht wird. Weiterhin habe ich mit über einem Dutzend verschiedenen Banken zu arbeiten, und nachdem in den meisten Fällen für jede Bank eine Karte dieser Bank nötig ist, ist das Arbeiten mit einem Dutzend Karten nicht wirklich machbar. Und TAN-Generator mit USB- oder Bluetooth-Verbindung mag noch angehen, das mit der Flackerei ist mir ein absoluter Graus. Sende mal 30 Aufträge am Stück für mehr als 20 verschiedene Auftraggeber-Konten mit chipTAN am Stück ab - da ist man dann urlaubsreif :sick:

Sind wir gespannt, was noch kommt und was man für Möglichkeiten hat, wenn die gute Schüsseldatei nicht mehr ist. Mein Favorit wäre wohl eine Chipkartenlösung, wo man für ALLE Banken ein und die selbe Chipkarte verwenden kann - womöglich sogar den Personalausweis...
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 01.09.2017 - 10:20 Uhr  ·  #19
Zitat geschrieben von msa

Das "Rumschleppen" bedeutet bei mir auch nicht, dass ich aus jedem Cafe oder in der Bahn Zahlungsaufträge versende, bei mir heißt das, dass ich sowohl von zuhause als auch vom Büro aus viel freigebe.

Ok! Trifft aber auch bei mir nicht zu. Bei mir ist das in der Tat so, das ich nur daheim das brauche. Ich hatte mal eine ganze Weile auch mobil Zugriff auf den Datenbesatnd daheim, aber wirklich gebruacht habe ich das privat nie, nur bei einem Verein war das mal eine ganz brauchbare Lösung.

Zitat geschrieben von msa

Aber dann brauche ich wieder die Bankkarte, die ich doch mitnehmen muß und nicht vergessen darf. Da kommt noch hinzu, dass ich bei der Bank mit den meisten Konten (WEG-Konten) garkeine Bankcard habe, weil die zu nichts gebraucht wird. Weiterhin habe ich mit über einem Dutzend verschiedenen Banken zu arbeiten, und nachdem in den meisten Fällen für jede Bank eine Karte dieser Bank nötig ist, ist das Arbeiten mit einem Dutzend Karten nicht wirklich machbar. Und TAN-Generator mit USB- oder Bluetooth-Verbindung mag noch angehen, das mit der Flackerei ist mir ein absoluter Graus. Sende mal 30 Aufträge am Stück für mehr als 20 verschiedene Auftraggeber-Konten mit chipTAN am Stück ab - da ist man dann urlaubsreif :sick:

Ja, trifft das ziemlich gut (das flackern ist mir persönlich noch recht egal, aber das manuelle abtippen der TAN nervt mich mehr). Da ich beruflich auch imemr wieder mit der PSD2 und den möglichen Auswirkungen zu tun habe, bist "Du" immer mein Musterbeispiel wenn ich versuche Leuten klar zu machen, was bestimmte Annahmen für die Praxis bedeuten könnten. WEG Konten (möglichst viele) sind da immer ein dankbares Beispiel aus der Praxis, das den Wahnsinn dahinter plastisch macht. Neben der starken Kundenauthentifizierung (der erste Grund, warum die Schlüsseldatei fallen wird, wenn es keine Ausnahmeregelungen gibt), fordert(e) die RTSe auch eine Visualisierung der freizugebenden Daten. Je nach Qualität dieser Visualisierung, muss das zwingend in einem eigenen Gerät erfolgen. Blieben also TAN Verfahren mit Leser oder Chipkarte mit Secoder. Für WEG mit 100 Konten und monatlicher Lastschrifteinzug über FinTS würde es bedeuten: 100 Einzellastschriften zugunsten von 100 Empfängerkonten. Die Daten (mindestens drei Datenelemente) jeder einzelnen Lastschrift werden im Secoder angezeigt und müssen bestätigt werden. D.h. 300 Datenelemente jeden Monat bestätigen. Bei 400 WEG Konten sind das schon 1.200 x im Leser die Daten bestätigen......Der Idaelfall mit einer Chipkarte und einer PIN........
Und dann kommt die Umsatzabfrage.....da ist auch regelmäßig eine starke Kundenauthentifikation erfoderlich.........

Zitat geschrieben von msa

Sind wir gespannt, was noch kommt und was man für Möglichkeiten hat, wenn die gute Schüsseldatei nicht mehr ist. Mein Favorit wäre wohl eine Chipkartenlösung, wo man für ALLE Banken ein und die selbe Chipkarte verwenden kann - womöglich sogar den Personalausweis...

Der Personalausweis ist dazu -mein letzter Stand- völlig ungeeignet... Die qualifizierte Signatur hat quasi niemand und die ID ist nicht hierfür geeignet. Und wenn es zur Visualisierung "FortKnox" kommt auch nicht wirklich geeignet.
Für Dich als Firmenkunde könnte eine Ausnahmeregelung ggf. Abhilfe schaffen. Für mich privat sieht es schlechter aus, wobei einzelne Transaktionen nicht so das Problem sind
Viele Grüße

Holger
msa
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Re: m/push Tannutzung bei DKB/ING DiBa?

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Gepostet: 01.09.2017 - 11:17 Uhr  ·  #20
Zitat geschrieben von Holger Fischer
Neben der starken Kundenauthentifizierung (der erste Grund, warum die Schlüsseldatei fallen wird, wenn es keine Ausnahmeregelungen gibt), fordert(e) die RTSe auch eine Visualisierung der freizugebenden Daten. Je nach Qualität dieser Visualisierung, muss das zwingend in einem eigenen Gerät erfolgen. Blieben also TAN Verfahren mit Leser oder Chipkarte mit Secoder. Für WEG mit 100 Konten und monatlicher Lastschrifteinzug über FinTS würde es bedeuten: 100 Einzellastschriften zugunsten von 100 Empfängerkonten. Die Daten (mindestens drei Datenelemente) jeder einzelnen Lastschrift werden im Secoder angezeigt und müssen bestätigt werden. D.h. 300 Datenelemente jeden Monat bestätigen. Bei 400 WEG Konten sind das schon 1.200 x im Leser die Daten bestätigen...

Hmmm, ich frage mich immer, was dann aus EBICS wird? Da geht das alles weiterhin?

Oder setzt sich z.B. bei den Stadtwerken München beim Einzug der Energie- und Wasserversorgungslastschriften jeden Monat (beispielsweise) jemand hin und liest auf einem externen Gerätchen Hunderttausende (!) von Datensätzen und drückt sooft auf eine Moosgummitaste? Natürlich erst, nachdem er das mit ausgedruckten Listen, die die Leute kistenweise anschleppen, verantwortungsvoll abgeglichen hat... :D
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