Zitat geschrieben von infoman
Ok diese Aussage kann ich nachvollziehen wobei hier dann wiederum viel theoretische Dinge einwirken.
Aber um gerade sowas zu vermeiden sollte der Hersteller "immer u. ausschließlich" die Updates automatisch ausrollen. (direkt von/in die Software)
Diesbzgl. ist doch uninteressant ob in den nächsten Tagen eine neue Version kommt - evtl. hätte man dann diese vorziehen müssen.
Nur weil das o.g. Verfahren evtl. das einfachste für den Entwickler ist, muss es nicht kundenfreundlich sein.
Als Entwickler einer Banking-Software kann ich doch nicht hingehen und sagen: wird kaum einen unserer User treffen und die, die Probleme haben, werden
Das Thema ist deutlich komplexer und hat wenig damit zu tun, ob das für einen Entwickler einfacher ist oder nicht.
Kurzfassung:
OnlineUpdate alleine wäre toll, hilft aber nicht. Es gibt immer Fälle, bei denen ein manuelles Update schneller und besser hilft. Daher ist der Installer immer auf dem aktuellen Versionsstand und kann auch für ein Update genutzt werden.
Jedes Onlineupdate bringt auch einen Bodensatz an Supportfälle mit, da man nicht alles ausschliessen kann. Jedes Onlineupdate muss vorbereitet und getestet werden. Da die Info zum neuen Zertifikat mit sehr wenig Vorbereitungszet kam, hätte es auch nur einen kurzen Zeitraum zum Testen gegeben, was bedeutet, dass das Risiko eines größeren Bodensatzes steigt. Wenn die Menge, derer, die das Onlineupdate benötigen erheblich kleiner ist, als die die es nicht benötigen und dennoch das Update laden müssen muss man abwägen, was sinnvoller ist. Denn der Kunde, den das Zertifikat nicht interessiert und der dennoch ein Problem beim Update hat freut sich nicht wirklich.
Ich könnte da noch viele Punkte mehr auführen, aber letztendlich kann man sagen:
Ob die eine oder die andere Entscheidung besser ist wird man wohl nie erfahren. Aber für beide Wege gibt es genügen Sachargumente, so dass es eine reine Abwägung der Rahmenbedingungen ist.
Viele Grüße
Holger
Holger