Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

 
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 11.01.2012 - 08:25 Uhr  ·  #21
Hi ho...

ich finde, beide Standpunkte haben etwas.
Von der Postbank hätte schon ein Hinweis auf die Kosten kommen müssen. Schließlich wurde dies als Alternative zu einem kostenlosen Verfahren angeboten. Zudem ist es kein besonderer Service, dem Kunden für sein eigenes Sicherungsverfahren nicht in angemessener Zeit, und dazu zähle ich zwei Wochen keinesfalls, ein Ersatzgerät zu stellen. Wenn die Bank das Verfahren schon anbietet, sollte so etwas doch möglich sein.

Das dann wiederum alles kostenlos erledigt werden soll ist leider sehr oft der Fall. Banken haben es schwer, dass der Preis für ihre Dienstleistungen akzeptiert werden.

@ asa-wt:
Halte uns bitte auf dem Laufenden, wie lange die Reparatur des Gerätes gedauert hat und die Zahlungen wieder über den gewohnten Weg möglich waren ja? Was kostet denn so ein Teil? Wäre da nicht gleich der Kauf eines neuen Gerätes besser gewesen?


Gruß vom nebligen Bodensee
Pennellow
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 11.01.2012 - 08:45 Uhr  ·  #22
gebühren sind ein leidiges, immer wieder auftauchendes thema. grundlegend stehe ich da auch hinter den aussagen von obnutzer dass service einfach auch was kosten darf bzw. auch muss.

allerdings würde ich unter den genannten umständen seitens der postbank kulanterweise auf eine gebührenerhebung verzichten, zumal der defekt seitens des herstellers verursacht wurde und somit indirekt auf die postbank als "verkaufende" bank zurückzuführen ist. wenn dann nicht in angemessener zeit (auch wieder ein schwammiger begriff, aber zwei wochen sind m.m.n. definitiv nicht angemessen) ein ersatz oder eine alternative gestellt werden kann, sollte da definitiv drüber nachgedacht werden. die aussage "dann hätten sie halt zusätzlich ein alternatives verfahren bestellt" ist total daneben. entweder bringt man ein funktionierendes system an den markt oder nicht. es kann immer mal was schief gehen aber die schuld auf diesem weg pauschal dem kunden in die schuhe zu schieben ist unterste schublade.

ich würde an deiner stelle nochmal mit der poba in kontakt treten und die genannten punkte ansprechen. vielleicht lassen die ja doch nochmal mit sich reden.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 13.01.2012 - 20:05 Uhr  ·  #23
Erstmal Danke für Euer Verständnis (Pennellow & Problem7) !!
Manchmal dauerts eben etwas länger bis ich antworte, bin Flieger und oft tagelang unterwegs.
Nun zu obnutzer´s Vorwürfen (bitte nicht als Vorwurf verstehen, gilt nur zum Verständnis meiner Situation): es geht hier hauptsächl. ums Gesch-Kto. Soll ich meinen Leuten Einzugsermächtigung fürs Gehalt erteilen ?? (als Selbstbedienug) Zum Dauerauftrag, kann ich leider noch nicht Hellsehen, wie viel jeder einzelne in der Zukunft leistet (verdient) ? Und die meisten and. Zahlungen kann ich auch nicht vorhersehen.
Schließlich bezahle ich für funktionierende Konten und 12,80 EUR für eine Überweisung ? so schnell möchte ich auch gerne Geld verdienen. Dann käme ich aber locker auf einen Stundenlohn von min. 250,-- EUR. Wäre schön. (Würde aber Herrn Ackermann sicher nicht vom Hocker reißen dem gehört jetzt die PB und seither ist es spürbar schlechter mit deren Service). Außerdem, wer erwartet schon solche Gebühren. Eine beleghafte Überweisung z.B. am Bankschalter kostet einige Cents. Hier hat die PB die gleiche Daten für 27 Überweisungen eben schön sortiert gut lesbar (Arial, Schriftgröße 12) auf einer Liste erhalten. Sonderlich beeilt haben sie sich auch nicht, die Ausführung erfolgte am 3. Tag nach Einreichung.
Nun zum eig. Thema dieses Threads: das Seal One USB kostet 37,90 EUR in der angeblich stabileren Ausführung und 29,90 EUR in der Kunsttoffausführg.
War heute in der Frankfurter Innenstadt und hab mir nun ein neues, das angeblich "Stabilere Gerät" direkt bei Seal One AG gekauft. Übrigens das defekte Gerät ist noch nicht fertig, mußte erst zum eigentlichen Hersteller eingesandt werden (na hoffentlich nicht um die halbe Welt). So, habe das neue Gerät angemeldet und warte noch auf den postalischen Freigabekode der Po-Bank. Die anstehenden Zahlungen habe ich nun von meinem Privatkonto (zum Glück nicht bei der Po-Bank) geleistet (ohne Fax).
Meine Erfahrungen zum Seal One Stick: Ein Überweisungsvorgang dauert deutlich länger als ehem. per iTan, da man erst die Verbindung zum Bankrechner abwarten muß, dann die Daten auf der Laufschrift des Gerätes mit den eingegeben vergleichen muß und dann erst per Knopfdruck freigeben soll.
Dieser Knopfdruck ist das nächste Problem, weil er recht schwergängig ist und dabei auch nur einen kaum fühlbaren Auslösepunkt hat. Ich betreibe das Seal One USB an einem Verlängerungskabel. Wer dieses z.B. am Notebook direkt einsteckt, muß dieses dann auch gut gegen Verrutschen festhalten. Inwiefern der USB-Anschluß da auf Dauer mitmacht darf jeder selbst testen.
Nochmal vielen Dank für Euer Interesse.
Schöne Grüße aus Rhein-Main
asa-wt
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 16.01.2012 - 08:59 Uhr  ·  #24
Also ich finde die Gebühren für die Fax-Bearbeitung auch sehr deftig. Wenn ich das richtig verstanden habe, waren dass dann 27 Überweisungen á 12,50? Das sind ja 300 Euro?!? Allerdings wundert mich das in dem Laden kein bischen. Unsere ZV-Abteilung hat mit denen auch schon so ihre Erfahrung gemacht, was abgelehnte Überweisungsrückrufe wegen Phishing angeht etc.

Allerdings ist es ebenso daneben, jeden der dich kritisiert als Postbänker darzustellen.

Ich drück dir die Daumen, dass du deinen Zahlungsverkehr wieder flott bekommst.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 16.01.2012 - 09:29 Uhr  ·  #25
Zitat
die Ausführung erfolgte am 3. Tag nach Einreichung

hast mal auf die valutabelastung und die gutschrift geschaut? die gesetzliche ausführungsfrist beträgt seit 01.01.12 max 1 bankgeschäftstag, für beleghafte kommt max 1 tag dazu sofern es nicht auf der hauptstelle eingereicht wurde.
nur so als weitere diskussionsgrundlage bei den gebühren... :mrgreen:
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 18.01.2012 - 17:42 Uhr  ·  #26
Danke Euch allen für die Anregungen !!
Aktueller Stand der Dinge: Defektes Seal One USB noch nicht zurück von der Reparatur, entgegen anders lautender Zusage. Das danach gekaufte Seal One USB ist nun freigeschaltet und funktioniert noch.
Will mich küntig nach einer freundlicheren Bank umsehen mit evtl. bedienerfreundlicheren Zugangsmethoden.
Sobald ich was Passendes gefunden habe werde ich bestimmt berichten.
Bis dahin Schöne Grüße allseits.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 19.01.2012 - 07:02 Uhr  ·  #27
Bietet die PoBa nicht auch SmartTan+ und mTAN an ?
Ansonsten beibt dir nur noch ne Bank die HBCI Karten anbietet.
Mehr Zugangsverfahren gibt es ja nicht mehr wirklich.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 19.01.2012 - 08:46 Uhr  ·  #28
Hallo,

ja, die Postbank bietet auch chipTAN (so heißt Smart-TAN außerhalb der Genossen) und mobileTAN an. Man kann sich auch für mehrere Verfahren frei schalten lassen. Ich habe bei der Postbank alle drei Verfahren frei geschalten (brauch ich zum Testen meiner Software).
TvA
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 20.08.2012 - 09:13 Uhr  ·  #29
Guten Morgen,

BestSign würde mich ggf. auch interessieren, da ich von mTAN nichts halte (schleppe nicht ständig ein Handy mit mir herum, habe bei einem Arbeitskollegen schon 2x erlebt, dass er rund 2-3 Minuten auf die TAN gewartet hatte und mTAN u.a. vom Trojaner ZeuS ausgehebelt ist). Chip-TAN mit seinem Flickercode wo ich ggf. den Bildschirm neu justieren muss oder alternativ nochmalig die Daten eingeben soll empfand ich als zu schwerfällig.

Deshalb mal eine Frage bevor ich mir den Stick bestelle: Bei BestSign gibt man nur einmal so wie früher bei TAN/iTAN die Daten auf der Homepage der Postbank ein und anschließend bekommt man auf den Stick die dazugehörige TAN übermittelt?

Im Onlinebanking bekommst du, wie auch bei der Nutzung über eine Software, die Daten im Display angezeigt und gibst den Auftrag dann mit Tastendruck frei, eine TAN-Eingabe ist nicht notwendig (demnächst soll dies auch über Software möglich sein)


Mir ist Sicherheit auch wichtig. Aber wenn etwas z.T. soviel Zeit in Anspruch nimmt wie mTAN und Chip-TAN finde ich kann man auch gleich wieder einen Papier-Überweisungsbeleg ausfüllen.

Vielen Dank für jeden Tipp.
TvA
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 20.08.2012 - 09:28 Uhr  ·  #30
Zitat geschrieben von problem7
zitat : "...Der Ablauf einer Transaktion erfolgt dabei in 3 Schritten:

Der Kunde verbindet den Seal One® USB mit dem PC / Laptop und
überprüft die Transaktionsdaten direkt auf der Anzeige des USB-Stick und
bestätigt die Transaktion per Knopfdruck (dabei wird eine digitale Signatur automatisch erzeugt).
..."


Fast richtig, der Kunde verbindet den Stick mit einem im Internet angemeldeten PC, es muss nicht der sein, auf dem die Transaktion erfasst wurde (egal ob im IOB oder Software)
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 19.09.2012 - 11:20 Uhr  ·  #31
Was passiert eigentlich bei einem verlust des seal one?

Ist das ein Sicherheitsrisiko?

grüße fireskyer

Edit: Hätte lieber vorher die Faq lesen sollen
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 26.09.2012 - 13:17 Uhr  ·  #32
Zitat geschrieben von fireskyer
Was passiert eigentlich bei einem Verlust des seal one?

Ist das ein Sicherheitsrisiko?

grüße fireskyer

Edit: Hätte lieber vorher die Faq lesen sollen


"Da das Seal One® Gerät selbst keine sicherheitsrelevanten Daten enthält, besteht durch den Verlust allein kein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Ohne Ihre Zugangsdaten wie Kontonummer und Online-Banking PIN hat niemand Zugriff auf Ihr persönliches Online-Banking.
Wir empfehlen Ihnen allerdings, das Seal One® Gerät im Online-Banking unter BestSign in den Kontoeinstellungen zu löschen."
Soweit Zitat FAQ Postbank

Ich benutze das Gerät seit ca. April 2012 und bin sehr zufrieden. Habe es sowohl über die Homepage von Postbank problemlos benützt als auch über
das moneymoney Programm (Macintosh) , Windows XP (Homepage Postbank) und Linux (Homepage Postbank).
Es wurde mir zunächst ein defektes Gerät geliefert, das nach einer telefonischen Reklamation aber umgehend ausgetauscht wurde.

Es ist einfach praktisch wenn sämtliche Daten wie Kontonummer ,
Empfänger , Betrag usw. nochmals zur Kontrolle angezeigt werden . Habe auch ein Kobil Tan Generator den ich gar nicht mehr benutze.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 21.01.2013 - 21:06 Uhr  ·  #33
Hallo TvA,

entschuldige bitte, dass ich mich erst jetzt für deine Antwort bedanke.

Beschämenderweise hatte ich diesen Thread in der Alltagshektik vergessen, beschämenderweise auch deshalb weil dies m.E. ein exzellentes Forum für das Online-Banking ist. Dafür mal ein dickes Lob für Alle, die hier so engagiert mitwirken.

Nach den geschilderten Erfahrungen von asa-wt mit dem Austausch und der Tatsache, dass mit Banking-Laie gleich noch ein User ein defektes Gerät geschickt bekam (auch wenn es da gleich ausgetauscht wurde) bin ich im Augenblick allerdings noch am Überlegen ob ich nicht ganz von der Postbank zu der meiner Frau wechsele, wo ich auch die vergangenen Monate meine manuellen Überweisungen tätigte. Es ist halt ein ziemlicher Aufwand, weil ich schon um die 30 Jahre bei der Postbank bin und da automatisch nicht nur Miete, Strom und Heizung gezahlt werden.

Von einer Großbank erwarte ich aber halt, dass sie nur Verträge mit einem Hersteller eingeht, der Top-Leistungen bringt. Schließlich sind rund 30,00 bzw. 40,00 Euro pro Gerät niht gerade wenig und bei den vielen Kunden der Postbank ist dies doch ein gutes Geschäft für ihn. Bei der Qualität habe ich nach dem bisher gelesenen bei Seal One aber erst mal mal meine Zweifel.

Wastl
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 21.01.2013 - 21:57 Uhr  ·  #34
Zitat geschrieben von Wastl
Hallo TvA,

entschuldige bitte, dass ich mich erst jetzt für deine Antwort bedanke.

Beschämenderweise hatte ich diesen Thread in der Alltagshektik vergessen, beschämenderweise auch deshalb weil dies m.E. ein exzellentes Forum für das Online-Banking ist. Dafür mal ein dickes Lob für Alle, die hier so engagiert mitwirken.

Nach den geschilderten Erfahrungen von asa-wt mit dem Austausch und der Tatsache, dass mit Banking-Laie gleich noch ein User ein defektes Gerät geschickt bekam (auch wenn es da gleich ausgetauscht wurde) bin ich im Augenblick allerdings noch am Überlegen ob ich nicht ganz von der Postbank zu der meiner Frau wechsele, wo ich auch die vergangenen Monate meine manuellen Überweisungen tätigte. Es ist halt ein ziemlicher Aufwand, weil ich schon um die 30 Jahre bei der Postbank bin und da automatisch nicht nur Miete, Strom und Heizung gezahlt werden.

Von einer Großbank erwarte ich aber halt, dass sie nur Verträge mit einem Hersteller eingeht, der Top-Leistungen bringt. Schließlich sind rund 30,00 bzw. 40,00 Euro pro Gerät nicht gerade wenig und bei den vielen Kunden der Postbank ist dies doch ein gutes Geschäft für ihn. Bei der Qualität habe ich nach dem bisher gelesenen bei Seal One aber erst mal mal meine Zweifel.

Wastl
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 18.02.2013 - 13:22 Uhr  ·  #35
@ Wastl - das Seal ONE Verfahren ist eines der BESTEN auf dem Markt. Ich habe es sowohl über HBCI als auch über die Website mit beiden Geräten der Postbank getestet und war mehr als zufrieden. Der etwas teurere kag besser in der Hand und war etwas komfortabler
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit "Seal One"?

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Gepostet: 13.03.2014 - 08:27 Uhr  ·  #36
Zitat geschrieben von matrica

Holger das Ding funktioniert einwandfrei mit unserer Software, ohne Anpassungen!!! Ok wir müssen 1-2 Bilder im TAN-Dialog austauschen, das fällt dann aber eher unter Kosmetik. Ich wollte es ja selbst nicht glauben, aber das Ding ist einfach genial. Einfach einstecken und das Ding arbeitet.


Hallo matrica,

mich würde mal interessieren wie das Seal One technisch funktioniert. Wie kann das sein dass es ohne Anpassungen in eurer Software funktioniert? Wie gelangen denn die Transaktionsdaten auf das Display des Seal One? Und was passiert beim drücken des Knopfes am Seal One? Schickt das dann via HID eine TAN an die Banking-Software?

Laut Hersteller soll das Gerät eine Transaktion signieren. Aber wie soll das gehen, ohne entsprechende Anpassungen in der Banking-Software? Nachdem Wenigen was man über das Gerät lesen kann, scheint es sich für mich eher um eine Variante des "ChipTAN comfort" Verfahren zu handeln, nur dass die Übetragung der Transaktionsdaten nicht per Flickercode erfolgt, und die TAN-Eingabe durch den Knopfdruck automatisiert wird. Ist das so? Wenn ja, scheint mir das HBCI mit Chipkarte und Secoder sicherer zu sein.
msa
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 13.03.2014 - 14:22 Uhr  ·  #37
So wie das überall beschrieben wird, wird diese automatische Eingabe der TAN auf Knopfdruck NUR im Webauftritt unterstützt. Bei jeglicher Software (so schreibt es die Postbank) wird die TAN nach dem Knopfdruck auf dem Display des Sticks angezeigt und ist dann von Hand in die Software einzutippen. Der Stick steckt am USB-Port und hat darüber einen Internetzugang und kommuniziert direkt mit dem Bankrechner, der ihm auf diesem Weg verschlüsselt die Transaktionsdaten und wohl auch die TAN zukommen läßt. Dieser zeigt sie dann entsprechend an. Und im Falle Web wird die TAN direkt in die Anwendung eingestreut, im Falle Software muß sie eingetippt werden. Insofern wundert es mich jetzt nicht so extrem, dass das ohne Änderungen in der Software klappt. Der Software kann es ja eigentlich recht egal sein, ob die TAN von einem Display oder von einer TAN-Liste abgelesen und eingetippt wird...
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 21.03.2014 - 16:28 Uhr  ·  #38
Ok, dann scheint das so zu sein wie ich mir dachte, einfach nur eine weitere Form von TAN-Generator. Der Stick selber wird nicht mit dem Bankrechner kommunizieren. So wie ich das gelesen habe wir da per Autostart eine Software ausgeführt. Unter Linux muss man die wohl von Hand starten. Getriggert wird das Ganze wohl per Javascript aus dem Browser heraus. Das soll nur mit Firefox gehen, weil das mit dem Sandbox-Prinzip von Safari und Chrome nicht funktioniert. Unklar ist mir nur noch wie der Stick die Transaktionsdaten bekommt wenn mit einem Banking-Programm gearbeitet wird. Wie soll die Software wissen wann sie den Bankserver kontaktieren soll?
msa
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 21.03.2014 - 17:51 Uhr  ·  #39
Also auf der Postbank Website (oder was auf der Herstellersite vom SealOne) stand explizit, dass der Stick über den USB-Port die Internetverbindung des PC nutzt, um selbstständig und ohne Einflußmöglichkeit des evtl. verwanzten PC direkt und verschlüsselt Verbindung mit dem Bankrechner aufzuenhmen. Hierüber sendet dann auch der Bankrechner die Transaktionsdaten. Das von Dire genannte Javascript wird nur beim Browserbanking genutzt. Dort muß die angezeigte TAN nämlich NICHT abgetippt werden, sondern sie wird auf Knopfdruck am SealOne automatisch in den Browser übermittelt und dort im TAN-Feld eingetragen. Das macht dann wohl dieses Javascript.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit 'Seal One'?

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Gepostet: 21.03.2014 - 22:35 Uhr  ·  #40
Zitat geschrieben von msa

Also auf der Postbank Website (oder was auf der Herstellersite vom SealOne) stand explizit, dass der Stick über den USB-Port die Internetverbindung des PC nutzt, um selbstständig und ohne Einflußmöglichkeit des evtl. verwanzten PC direkt und verschlüsselt Verbindung mit dem Bankrechner aufzuenhmen. Hierüber sendet dann auch der Bankrechner die Transaktionsdaten


So etwas ist leider (oder besser gesagt zum Glück) technisch überhaupt nicht möglich. Ein USB-Endgerät kann nicht einfach über deinen PC ins Internet gehen, das wäre ja noch schöner. ;-)

Lies dir mal die Anleitung durch: http://seal-one.com/documents/A4_4100P_DE.pdf
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