Anzahl verwalteter Konten

Probleme bei Rundruf und SEPA-Überweisungen

 
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Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 11.08.2014 - 23:21 Uhr  ·  #1
Hallo Forum,

hat jemand Erfahrung bei Verwaltung von 2000-3000 Konten bei 6-10 verschiedenen Banken. Wir haben im automatischen Kontorundruf immer wieder Abbrüche, SEPA Überweisungen bleiben regelmäßig in einem nicht definierten Zustand "stecken".
Gibt es vielleicht intern eine Art "Schmerzgrenze", was die Anzahl der max. nutzbaren Konten angeht. Die SFirm Hotline unserer Hausbank verneint das.

Danke und Gruß
Der Sfirmer
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 12.08.2014 - 07:17 Uhr  ·  #2
wird das über EBICS gemacht?
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 12.08.2014 - 07:58 Uhr  ·  #3
Das verwendete Übertragungsverfahren wäre in der Tat nicht schlecht zu wissen. Denn das spielt schon eine Rolle. HBCI ist bei der Menge vielleicht nicht ganz das Richtige. EBICS ist da besser. Dürfte aber auch kein Problem haben.

Wo liegen die PRogrammdateien? Und die Datenbanken? Wie groß ist Deine Datenbank? Und welche Version hast Du im Einsatz?
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 12.08.2014 - 08:55 Uhr  ·  #4
ebics mit sfirm 2.5, sfirm.mdb mit 380MB, liegt auf einem W2008 Server
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 12.08.2014 - 09:05 Uhr  ·  #5
Hallo SFirmer,

eigentlich nichts wo man direkt auf ein Problem schließen könnte. EBICS dürfte da nicht das Problem sein. Vielleicht Deine Datenbank(en). Bereinige mal Deine DFÜ-Aufträge über den Menüpunkt Extra/Reorganisation mit den Punkten DFÜ-Aufträge reorganisieren und DFÜ-Aufträge löschen. Anschließend mal an gleicher Stelle Datenbank reorganisieren und komprimieren.

Grüße
Guido
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 12.08.2014 - 09:28 Uhr  ·  #6
Guten Morgen Guido,
danke für die schnelle Antwort.
Reorg findet teilweise täglich statt. Das ist in der Regel die (einzige?) Möglichkeit, die Knoten zu durchschlagen.

Hintergrund meiner Fragen: Ich bin neuer MA in der Firma, sfirm wird von einem ext. DL betreut, das ganze Thema ist noch ein wenig nebelig.

Was mich stutzig macht: Automatischer Rundruf holt nicht alle Konten ab, manueller Nachstart holt - in der Regel - den Rest.
Aussage DL: Zweiter automatischer Rundruf (zeitversetzt) funktioniert nicht und führt eher zu mehr Problemen.

Wir haben also einen großen, täglichen Administrations- und teilweise Kommunikationsaufwand ... das kann es ja eigentlich nicht sein.
Hier gibt es teilweise schon Überlegungen, auf einen anderen Anbieter (z.B. Omikron) zu wechseln.
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 12.08.2014 - 10:35 Uhr  ·  #7
Hallo Sfirmer,

das mit dem zeitversetzten Rundruf verstehe ich nicht so ganz. Und warum es da zwei Rundrufe geben sollte. Das macht mal bei EBICS keinen Sinn, da nur einmal Daten regulär abgerufen werden - mit dem Vortagsbestand. Dann sind die vom jeweiligen Bankrechner weg.

Wieviele Konten zeigt denn Dein Rundruf? Denn bei EBICS muss und sollte auch nicht jedes Konto im Rundruf auftauchen. Zumindest nicht, wenn ein normaler Umsatzabruf (bei Girokonten üblich), durchgeführt wird, da die Konten nicht einzeln angesprochen werden (wie bei HBCI) sondern über die EBICS-KundenID. Hier wird dann pro Bank ein ganzes Umsatzpaket für alle Konten mit Daten abgerufen und durch die Software eingelesen und auf die Konten wieder verteilt.

Wenn ich das bei Dir richtig lese, sprichst Du von 6 bis 10 Banken. Demnach sollte idealerweise auch nur diese Anzahl an Einträgen im Rundruf vorkommen. Alles andere macht keinen Sinn und wenn dort mehr Einträge sind, kann das schon eine sehr einfache Erklärung für die Probleme sein. Und da das dann an der DFÜ-Datenbank knabbert, kann das dann auch Auswirkungen wie die von Dir beschriebenen Probleme bei Überweisungen haben.

Das gleiche könntest Du dann - sofern durch die jeweilige Bank freigeschaltet - konfigurieren als separaten Rundruf für Vormerkposten. Das sind die untertägigen Buchungen, die teilweise mehrfach je Bank geliefert werden können. Dazu kannst Du entweder einen manuell durchzuführenden Rundruf anlegen (auch nur wieder mit den 6 - 10 Einträgen) und dann die Art Vormerkposten auswählen. Oder - sofern Deine Version dafür freigeschaltet ist - als wiederkehrenden Auftrag.

Aber grundsätzlich stellt die Kontenmenge keine allzu große Probleme für SFirm dar. Das sollte händelbar sein.
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 12.08.2014 - 10:51 Uhr  ·  #8
Danke - ich werde mich mit den Infos jetzt mal intensiv mit den Protokollen beschäftigen.
Mich beruhigt, dass Du in der Anzahl der Konten kein Problem siehst.
AP
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Re: Anzahl verwalteter Konten

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Gepostet: 15.08.2014 - 10:35 Uhr  ·  #9
Ich habe noch ein paar Fragen zu dem Fall:

Wird wirklich nur EBICS eingesetzt oder ruft man eventuell auch noch parallel irgendwas per
HBCI ab, um auch aktuelle Umsätze zu haben?
Hier wären die Probleme bei der Menge schon fast zu erwarten...

Treten auch an anderen Stellen Probleme/Überlastungen auf?

Gibt es auch Probleme mit anderen Netzwerkanwendungen, speziell die auch auf dem 2008-Server laufen und grössere Datenmengen haben?

Ich vermute eigentlich eher, dass das Problem woanders liegt und nicht in der Anzahl der Konten begründet ist. Oft fällt es hier aber stärker auf, dass Aufträge "hängen bleiben" usw., einfach weil der Rundruf die Übertragung ist, die am häufigsten (mind. täglich einmal) genutzt wird.
Kam es zu diesen Problemen eventuell auch schon beim Absenden von Zahlungen oder Aussetzern von SFirm im Betrieb ("Keine Rückmeldung...").

Wie schon richtig erklärt wurde, bekomme ich bei einem Abruf per EBICS eh immer nur eine (mehr oder mindergrosse) Datei pro Bank, genauer pro Kunden-ID.
Ob im Rundruf jetzt jeweils nur ein Konto von jeder Kunden-ID oder mehr stehen, ist zunächst egal. SFirm "weiß" auch bei mehr eingetragenen Konten, dass es jede Bank nur einmal abrufen muss. Das Programm versucht deshalb nicht jedes Konto einzeln nochmal abzurufen.
Heißt pro Bank wird einmal eine Verbindung aufgebaut, egal wieviele Konten der Bank im Rundruf stehen. Wichtig ist, dass aber zumindest ein Konto pro ID drin ist. Wird genau dieses Konto aufgelöst, wird diese Bank/ID nicht mehr abgerufen!
Ich würde bei der Menge aber auch nicht alle Konten in den Rundruf einpflegen wollen ;)

380 MB für die Haupt-Datenbank würde ich auch noch nciht als kritisch ansehen.
Trotzdem kann es natürlich sein, dass z.B. der Virenscanner zu lange braucht, den Zugriff kurzfristig blockt, oder die Antwortzeit zu lang ist, der Server einfach insgesamt überlastet ist oder das lokale Netztwerk, wenn z.B. parallel sehr grosse Datenmengen verschoben werden etc. Ich pers. würde die Probleme eher in diesem Bereich vermuten, wenn es auch sonst mal zu Problemen/Aussetztern kommt. Der Punkt, wo es etwas dauern kann/muss ist, wenn alles abgerufen wurde und es in die Haupt-MBD "einsortiert" wird.
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