2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

 
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2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 19.03.2017 - 08:07 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ich selbst bin Informatiker und eine gute Bekannte von mir hat eine kleine Werbeagentur, die Sie und ihre Schwester betreiben. (2-Personen-Unternehmen).
Ihre Firma nutzt seit Ewigkeiten die VR-Networld Software im Netzwerkbetrieb, das heißt die Hauptsoftware läuft auf dem PC der Chefin, im Netzwerkbetrieb kann aber auch ein zweiter Rechner über Netzwerk die Software nutzen.
Beide Rechner sind mit einem HBCI-Leser ausgestattet und es gibt zwei passende HBCI-Karten. Alles OK soweit.

Nun ist die eine Schwester schwanger und würde gerne von zu Hause arbeiten, und von dort auch weiterhin Überweisungen mit VR-NetWorld der Firma tätigen.
Nun ist die Frage, wie löst man diese Anforderung am besten, wie kann die Schwester also von ihrem zu Hause aus das VR-Networld nutzen, das am Firmenstandort läuft , so dass die Chefin alle Buchungen im eigenen VR-NetWorld nachvollziehen kann ?

Als Informatiker war mein erster Gedanke eine VPN-Verbindung, was auch sicherlich funktionieren wird, aber evtl. schon eine überkandidelte Lösung ist.
Eine klassische Fernwartung (via Teamviewer, VNC) fällt ja flach, da der HBCI-Leser und die Karte ja lokal angeschlossen sein muss.
Ein Terminalserver scheint mir noch mehr überzogen, als die VPN-Variante. :)

Aber vielleicht bietet die VR-Networld Software ja schon eine integrierte Methode über das Internet verteilt zu arbeiten, die mir bisher unbekannt ist ?
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 19.03.2017 - 11:30 Uhr  ·  #2
VPN wäre hier auch mein erster Vorschlag, als einfachste und sicherste Variante.
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 19.03.2017 - 12:41 Uhr  ·  #3
Zitat
Aber vielleicht bietet die VR-Networld Software ja schon eine integrierte Methode über das Internet verteilt zu arbeiten, die mir bisher unbekannt ist ?

Sowas gibt es nicht, aber unser VRNWS-Guru Holger Fischer liest ja mit und kann das ja mal als Anregung mitnehmen.

Wenn der Upload schnell und stabil genug ist, könnte man auch auf einen filehoster zurückgreifen, der Dateiveraltung nicht nur als reine Backuplösung anbietet, ich meine, dass Holger das selbst mit Dropbox mal genutzt hat oder noch nutzt. Ich würde aber auch ein VPN vorziehen, das hat sicherlich auch für andere Daten Vorteile (Mails, Backups, Rechnungen ?, etc.)

Gruß
Raimund
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 20.03.2017 - 06:54 Uhr  ·  #4
Vielen Dank für die Rückmeldungen. - Dann werde ich das wohl per VPN regeln.

Wobei: Ein Clouddrive wäre auch sehr charmant, dann sorgt der Cloudanbieter (endlich) für eine vernünftige Datensicherung und die beiden Schwestern könnten wirklich 100% unabhängig voneinander mit dem gleichen Datenstand arbeiten.
Leider reden wir von einer Internetbandbreite von 4-5 MBit am Firmenstandort. - Aber wie gesagt, die Cloudlösung wäre charmant, da dann der Rechner der Chefin gar nicht laufen müsste damit die Mitarbeiterin Überweisungen machen könnte, das VPN würde auch wegfallen.
Ich glaube ich teste die Cloudlösung mittels Clouddrive mal mit der MagentaCloud der Telekom (wg. deutschem Datenschutz).
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 20.03.2017 - 09:07 Uhr  ·  #5
Hallo Sticks,

klassische Cloudservices wie Dropbox eignen sich nur bedingt für den gemeinsamen Zugriff. "Problem" (oder Feature - je nach Anspruch) an diesen Services ist das Grundprinzip: Dateien werden lokal gespeichert und mit dem Cloudspeicher synchronisiert.
Vorteil funktioniert auch bei schwacher Bandbreite / Nachteil gleichzeitiger Zugriff auf eine Datenbank - würde ich eher nicht machen.

Das Thema mit dem VPN Tunnel funktioniert meiner Erfahrung nach gut, auch bei langsamen Datenverbindungen. Oversized hängt immer davon ab, wie man das löst. Ich hatte das für unseren alten Verein vor rund 10 Jahren bereits mit dem VPN Tunnel der FrotzBox gemacht. Datenbank lag auf einem USB Stick der in der Box steckte. Hier muss man nur darauf achten, die Sicherungen regelmäßig zu machen, da Sticks nur eine begrenzte Lebensdauer haben.

Für einen anderen Verein bereiten wir gerade den Vorschlag von Raimund vor: Datenfreigabe bei einem Hoster.

Die Performance ist in der Regel nicht ganz das Problem, da die Daten lokal gecachet werden. Eine dünne Datenverbindung führt nur beim Start und beim ersten Aufbau der Übersichten (Umsätze und Aufträge) bzw. bei deren Aktualisierung zu Verzögerungen.
Was bei allen diesen Ansätzen wichtig ist: Nach dem Schliessen der Anwendung, warten, bis ganz sicher alle Daten geschrieben und übers Netz übertragen wurden, bevor man die Verbindungen kappt.

Auch wenn man das Datenbankkonzept der VRNWS ändert, die beiden Grundprobleme würden in der einen oder anderen Form erhalten bleiben.

Viele Grüße

Holger
msa
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 20.03.2017 - 11:37 Uhr  ·  #6
Die Cloud-Lösung ist sicher eine feine Sache. Allerdings ist die Telekom-Cloud insofern sicher nicht erste Wahl, als diese ein "Laufwerk" nur via WebDav zur Verfügung stellt. Ich löse sowas mit dem HiDrive von Strato. Dieses hat eigentlich als Alleinstellungsmerkmal aller Clouds - alle möglichen Protokolle (wenn man sie entweder dazubucht oder ein Angebotspaket - was es derzeit gibt - nutzt). Man kann dann das HiDrive via SMB einbinden - also als echtes Laufwerk, von dem wahlfrei gelesen und wahlfrei geschrieben werden kann - im Gegensatz zu WebDav, wo immer erst die ganze Datei runter- bzw. hochgeladen werden muss. Außerdem bietet Hidrive sehr schöne automatische Backupfunktionen, die keine Wünsche offen lassen. Zu guter Letzt ist beim Hidrive auch der deutsche Datenschutz gewährleistet und zugesagt - RZ auf deutschem Boden. Strato gehört derzeit noch der Telekom und wird an 1&1 verkauft. Man wirbt aber explizit mit deutschem Serverstandort (Berlin) und deutschem Datenschutz. Ach ja, bei den Protokollen, über die zugegriffen werden kann, ist auch rsync mit dabei. Damit ist auch für die restlichen Daten einer Firma ein komplettes Backup auf das HiDrive problemlos und schnell - auch über schmale Internetverbindungen - möglich, da nur geänderte Teile einer Datei übertragen werden. Man repliziert also via rsync die lokalen Firmendaten auf das HiDrive und dieses macht dann automatisch tägliche (oder anderer Turnus) Backups vom HiDrive-Inhalt...
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 20.03.2017 - 19:59 Uhr  ·  #7
An Stratos-HiDrive hatte ich privat auch mal gedacht (schlussendlich war es bei lokaler Verschlüsselung und FTP-Upload geblieben) - weiß jemand, wie es aktuell mit dem ja ähnlich geplanten Microsoft-Angebot mit Standort in D bestellt ist? Gerade die sollten ja auch SMB bieten können...
Gruß
Raimund
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 21.03.2017 - 07:17 Uhr  ·  #8
Super, dann werde ich mal VPN und Strato HiDrive als Lösung vorschlagen, deren Vor- und Nachteile erläutern.

Ich selbst würde in deren Situation das HiDrive bevorzugen, da man dann unabhängig voneinander arbeiten kann und Strato sich um die Datensicherungen kümmert, was momentan immer ein großes Problem ist, denn die VR Networld Datensicherung wird von den Schwestern trotz meiner Ermahnung einfach immer weggeklickt. ;)
Ist die Frage, ob Ihnen dieser Strato-Service 30€ im Jahr wert ist...

Bei der VPN-Lösung einfach einen USB-Stick an die Fritzbox zu stecken ist eine super geniale Idee, darauf muss man erstmal kommen. ABER mir wäre das wirklich zu gefährlich, da ich weiß das es um Datensicherungen bei der Firma eher düster aussieht. :) - Ein NAS-System wäre da eine tolle Lösung, aber bevor man die Kosten für das System und Platten und Strom wieder raus hat, kann man schon einige Jahrzehnte Stratos HiDrive nutzen. ;)
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 21.03.2017 - 08:03 Uhr  ·  #9
Ja, das möchte ich nochmal Richtung Datensicherung verstärken:
Eine einfache Datenteilung wie die Fritzlösung und auch ein einfaches NAS reicht zur Datensicherung leider nicht, denn diese ist auch für Verschlüsselungstrojaner erreichbar. Da muss zusätzlich auch die Backupstrategie genau angesehen und eingerichtet werden, es kann dann mit den günstigsten HiDrive Angeboten schnell knapp werden.
Da ich da vor knapp drei Wochen zwei heulende Buchhalterinnen mit wegverschlüsseltem Datenbestand (eine mit VR-NetWorld) am Tel. hatte, kann ich zu einer vernünftigen Planung nur dringend raten. Die Schwestern sollten hier unbedingt auf dich hören...
Gruß
Raimund
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 21.03.2017 - 08:14 Uhr  ·  #10
Ergänzung: Wer sich für ein Strato-Produkt wie HiDrive entscheidet, kann mit seiner Bestellung noch eine kleine Spende generieren:
http://www.spenden-rh.de/
Gruß
Raimund
msa
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 21.03.2017 - 13:21 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von sticks
Ist die Frage, ob Ihnen dieser Strato-Service 30€ im Jahr wert ist...

Naja, wenn es ihnen die 30 EUR nicht wert ist (vor dem Hintergrund der Möglichkeiten und vorallem desabsolut zuverlässigen und gesicherten Backups), dann ist ihnen nicht zu helfen und ein Datenunfall mit wegverschlüsselten Daten würde bei mir dann nur noch ein dreckiges Lachen auslösen. Wenn man bei 30 Euro im Jahr bei so etwas Wichtigem das Überlegen anfängt, dann sollte man vielleicht besser überlegen, ob sich das Gewerbe lohnt oder ob man es nicht besser aufgibt...

Zumal bei dem HiDrive für 30 EUR ja 250GB Platz und dasrsync-Protokoll dabei ist, man kann also - gerade via rsync - wunderbar auch andere Daten extrem schnell hochreplizieren und dann auch dafür in den Genuss von sauberen und sicheren Backups gelangen. Ich hab da in entsprechenden Fällen rsync-Jobs eingerichtet, die der Nutzer des PCs einfach mal anklickt, sobald er in seinem lokalen Datenbestand "was geändert" hat. Das repliziert die Änderungen meist im Sekundenbereich per rsync hoch und damit gibt es sofort eine Datekopie von vom nächsten Backupzeitpunkt an (das kürzest eistellbare sind 4 Stunden) auch einen Backupbestand, den man jederzeit problemlos so wieder herstellen und dann runterladen kann. Da muß noch nicht mal alles verschlüsselt werden, selbst wenn man an einem Dokument irgendwelche Änderungen unbedacht macht, ist man dann glücklich, wenn man's einfach aus der gestrigen Sicherung wieder rausholen kann. Meine Anwender waren da jedenfalls schon mehrfach extrem glücklich :-)

Somit kann man die ungeheueren Kosten von 30 Euro dann auf mehrere Kostenstellen (Unterstützung Mehrplatzbanking UND sicheres Backup für alle anderen Daten) verteilen...
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 24.03.2017 - 06:58 Uhr  ·  #12
So, die beiden Schwestern haben sich für das Strato HiDrive entschieden, ohne das ich überhaupt noch Überzeugungsarbeit leisten musste.
Das Argument, dass der Computer der Chefin nicht an sein muss, damit die Schwester von zu Hause arbeiten kann, sprach schon direkt für Strato.

Nun muss ich, nachdem ich das HiDrive eingerichtet und gemountet haben werde, nur gucken wie man den geänderten Datenablage-Pfad im VR-Networld einstellen muss ohne das alle Bestands-Daten im Nirvana landen. Aber ich hoffe, dass ist quasi selbsterklärend. :)
Wenn jemand dazu noch Tips hat, was ich bei einem solchen Datenumzug beachten muss, gerne auch in diesen Thread schreiben. (Ein Backup werde ich natürlich vorher erstellen, das ist klar)
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 24.03.2017 - 08:59 Uhr  ·  #13
Hallo Sticks,

es gibt quasi zwei Optionen die Du nutzen kannst.
Lokalen Datenbestand in das neue Verzeichnis verschieben lassen (Nachteil: Nur ein Benutzer kann gleichzeitig im Datenbestand angemeldet sein und da die Nutzung von mehreren Clients nicht so egdacht ist muss man bei der Einrichtung etwas überlegter vorgehen)
Netzwerkdatenbestand aus dem vorhandenen lokalen Datenbestand erzeugen lassen ("Nachteil": basiert noch auf eine ältere Datenbanktechnologie)

Der erste Weg ist etwas versteckt in den Einstellungen zu finden, der zweite Weg geht über Stammdaten -> Datenbestände und dort vorhandenen Datenbestand exportieren. Dann Name für den Datenbstand angeben und Pfad wählen. Beim zweiten Client nimmt man dann die Option vorhandenen Datenbestand wählen. Wenn das Laufwerk unter dem gleichen Pfad gemountet wurde, reicht es die Netzwerk.ini aus dem öfffentlichen Dokumente Ordner des 1. Clients in das gleiche Verzeichnis des 2. Clients zu kopieren.

Viele Grüße

Holger
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 31.03.2017 - 10:22 Uhr  ·  #14
Hallo Holger,

ich muss die zweite Methode wählen, da aufjedenfall zeitgleich mit VRNetworld gearbeitet können werden soll.

Wie wäre denn das Vorgehen, wenn die VRNetworld Installation bereits im Netzwerkbetrieb läuft, das ist nämlich der Fall.
Der PC der Chefin ist momentan der "Server", der bereits eine "lokale" Windows-Freigabe anbietet, auf das ein zweiter Rechner mit der VRNetworld Software zugreift.

Ich vermute ich muss einfach den Inhalt der jetzigen Freigabe in das Strato-Hidrive-Verzeichnis verschieben und dann nachträglich irgendwo im VRNetworld den Netzwerk-Pfad auf das Strato Verzeichnis anpassen ? - So einfach sollte es eigentlich sein.
Oder wird ein anderes Vorgehen empfohlen bzw. muss die Datenverschiebung evtl. sogar direkt aus der VRNetworld Software heraus erfolgen ?
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 31.03.2017 - 13:00 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von sticks

Wie wäre denn das Vorgehen, wenn die VRNetworld Installation bereits im Netzwerkbetrieb läuft, das ist nämlich der Fall.
Der PC der Chefin ist momentan der "Server", der bereits eine "lokale" Windows-Freigabe anbietet, auf das ein zweiter Rechner mit der VRNetworld Software zugreift.

Ich vermute ich muss einfach den Inhalt der jetzigen Freigabe in das Strato-Hidrive-Verzeichnis verschieben und dann nachträglich irgendwo im VRNetworld den Netzwerk-Pfad auf das Strato Verzeichnis anpassen ? - So einfach sollte es eigentlich sein.
Oder wird ein anderes Vorgehen empfohlen bzw. muss die Datenverschiebung evtl. sogar direkt aus der VRNetworld Software heraus erfolgen ?

Wenn man weiß was man tut ist dein Weg der schnellere und einfachere für den normalen Anwender würde ich einen anderen Weg nehmen.
Der Pfad zur Netzwerk Datenbank liegt in der Datei Netzwerk.ini im lokalen öffentlichen Dokumente Ordner/VR-NetWorld/

Einfach mit einem Editor die Pfade anpassen: Alles was unter Windows als Pfadangabe aufgelöst werden kann, kann dort genutzt werden.

Viele Grüße

Holger
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 03.04.2017 - 06:51 Uhr  ·  #16
So, eine kurze Rückmeldung zu diesem Thema:
Theoretisch hätte alles gut funktioniert, praktisch ist die dünne Internetleitung der Firma ein großes Problem. Der Start von VRNetworld, bis man das erste Mal Konten sieht, dauert mit dem Strato HiDrive gut 5 Minuten, immer. :(
Die Firma ist leider nur mit 7MBit Download und 256kb Upload angebunden - Das Maximum was dort derzeit möglich ist, Glasfaserausbau für dieses Jahr wurde aber in der Tageszeitung schonmal angekündigt.
Ich habe dann noch schnell auf die Fritzbox-/USB-Variante umgeschwenkt und dann wenigstens eine automatisierte Datensicherung von Fritzbox aufs Strato HiDrive eingerichtet, mal gucken ob die Schwester bei der Bandbreite überhaupt mit VRNetworld über VPN arbeiten kann.

Als ich am Ende wegfuhr, lief die Fritzbox-Variante einigermaßen, merkwürdigerweise gingen die Volksbank-Konten im VRNetworld einwandfrei, aber keines der Sparkassen-Konten ließ sich mehr aktualisieren. Fehler "Dieses Konto ist nicht aktualisierbar" (sinngemäß)
Die Chefin ruft heute mal bei VRNetworld-Hotline bzw. Sparkasse an, vielleicht wurde dort von 31. März auf Anfang April ja technologisch was umgestellt, was zu diesem Effekt führt. - Am bloßen Umzug der Daten sollte es ja nun nicht liegen.
msa
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 03.04.2017 - 12:07 Uhr  ·  #17
Dünne Bandbreite ist natürlich ein Problem, welches VPN-Arbeiten vermiest.

In solchen Fällen behelfe ich mir mit einer lokalen Datenbestandskopie. Natürlich ist damit ein GLEICHZEITIGES Arbeiten nicht mehr möglich, aber ich sehe das als das kleinere Übel an, als beim Programmstart 5min zu warten. Das läuft dann in etwa so ab:

Batchjob, der folgendes tut:

1) Nachschau im HiDrive, ob eine bestimmte Datei existiert - die Existenz der Datei ist das Zeichen für "Daten werden schon benutzt".
Wenn die Datei da ist, kommt eine Meldung "Datenbestand wird schon benutzt, bitte später versuchen" und Ende.

2) Wenn sie nicht existiert, wird sie angelegt. Danach wird dann der Datenbestand per rsync vom HiDrive auf den lokalen Rechner synchronisiert. Das geht mit rsync blitzschnell, weil nur geänderte Dateien und in den geänderten Dateien nur geänderte Bereiche übertragen werden.

3) Start des Programmes und normales schnelles Arbeiten damit.

4) Nach Beendigung des Programmes Datenbestand per rsync auf das HiDrive synchronisieren. Auch das geht dank rsync wieder sehr schnell.

5) Danach die "Lock-Datei" löschen. Damit steht für einen anderen Benutzer die Möglichkeit bereit, den Datenbestand zu verwenden.

Dass es mit HiDrive langsamer gegangen ist als mit einem usb-Speicher an der FritzBox erschließt sich mir absolut nicht. Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht. Das Einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Du beim HiDrive zum Einbinden ein ungünstiges Protokoll wie z.B. Webdav verwendet hast? Damit wird bei jedem Zugriff immer erst die gesamte Datei runter- und wieder hochgeladen. Das dauert natürlich. Wenn man ein "echtes Laufwerk" einhängt (per SMB bzw. CIFS), dann wird direkt zugegriffen und dann geht's auch schnell(-er - natürlich im Rahmen der Bandbreite).
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 03.04.2017 - 19:42 Uhr  ·  #18
du kannst gerne code (mit code-Tags) posten, falls du dazu Lust hast. Heutzutage hat kaum jemand noch das Wissen, wie man eine Batch-Datei schreibt.. ;)
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Re: 2-Mann-Firma: Mitarbeiter möchte Firmen-VR-Networld aus seinem HomeOffice nutzen

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Gepostet: 03.04.2017 - 22:06 Uhr  ·  #19
@msa
Das HiDrive war schon per SMB verbunden. - Aber das Strato HiDrive liegt nunmal im Internet, wo die dünne Bandbreite (und 10 Bankverbindungen) wohl das Problem darstellen. - Die Fritzbox hingegen ist lokal per Gigabit-Speed im internen Netzwerk erreichbar, deswegen natürlich lokal deutlich schneller als Strato zu erreichen. - Übers Internet/VPN ist der Datenstand auf der Fritzbox bisher noch gar nicht erreichbar, aber wenn doch, dann wird das Arbeiten von extern auf jeden Fall nochmals deutlich langsamer als bei Strato gehen.
Ich werde demnächst mal eine testweise VPN-Anbindung umsetzen, aber denke, an ernsthaftes Arbeiten ist erst mit einer besseren Webanbindung am Firmenstandort zu denken.

By the way: Das oben von mir erwähnte Problem mit den Sparkassen-Konten ließ sich heute mit der Hotline klären, war wohl tatsächlich ein Nerworld-Programmfehler, so die Chefin mir gegenüber.
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