F.A.Q.

 
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Re: F.A.Q.

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Gepostet: 10.03.2003 - 11:34 Uhr  ·  #1
1. Nach der Einrichtung der HBCI-Bankverbindung funktioniert die Kontoanlage nicht. Woran liegt das?

A: Die VR-NetWorld Software unterstützt die automatische Kontoanlage per UPD (User Parameter Datei). Daher muss der Anwender die HBCI Bankverbindung erst synchronisieren. Hierbei werden dem Anwender von der Rechenzentrale die freigeschalteten Konten übermittelt. Diese Information liest die VR-NetWorld Software aus und richtet die entsprechenden Konten automatisch ein. Sollte die Rechenzentrale keine Konten liefern, hat der Anwender anschließend die Möglichkeit seine Konten wie gewohnt manuell anzulegen. Den Status der Synchronisierung kann der Anwender anhand des Symbols hinter der Bankverbindung erkennen. Die Symbole haben die folgende Bedeutungen:

rotes Kreuz :
Es wurden noch keine Schlüssel ausgetauscht

gelber Kreis:
Die Schlüssel wurden ausgetauscht, aber noch nicht synchronisiert

grüner Haken:
Die Schlüssel wurden ausgetauscht und sind synchronisiert


2. Im Menü "Extra" ist der Eintrag Programmaktualisierung ausgegraut und kann nicht aufgerufen werden. Wie kommt ein Anwender an das Update?

A: Bei jeder ersten Online - Transaktion pro Tag prüft die VR-NetWorld Software im Hintergrund, ob eine aktuellere Programmversion zum Download zur Verfügung steht. Erst dann wird dieser Menüpunkt aktiviert. Zusätzlich erhält der Anwender bei jedem Programmstart / Programmende ein Hinweisfenster bis das Online Update abgeholt und eingearbeitet wurde.


3. Nach der Datenübernahme aus GENOlite / Home cash werden keine der übernommenen Daten angezeigt. Wo stehen diese Daten?

A: Die VR-NetWorld Software übernimmt auch die Firmen/Mandanten der jeweiligen Software. Beim Programmstart muss sich der Anwender unter der Firma / dem Mandanten aus den Altprogrammen anmelden, anschließend stehen alle übernommenen Daten zur Verfügung.


4. Wo kann der Zeitraum eingestellt werden, für den die VR-NetWorld Software die Umsätze abholt?

A: Der Zeitraum braucht nicht eingestellt werden. Die VR-NetWorld Software holt bei der ersten Umsatzabfrage mit HBCI automatisch alle verfügbaren Umsätze ab. Beim PIN/TAN Verfahren via BTX werden bei der ersten Umsatzabfrage die Umsätze der letzten 30 Tage abgerufen.


5. Wo wird für die DFÜ-Verbindung das An- und Abwahlverhalten der Software eingestellt?

A: Bis zur Version 1.2 übernimmt die VR-NetWorld Software die Einstellungen, wie Sie im System für den Internetzugang hinterlegt wurden. Die DFÜ-Verbindung wird hier Softwareseitig nur nach Programmende geschlossen. Ab der Version 1.25 finden Sie im Menü "Extra" unter Einstellungen einen Reiter "DFÜ-Einstellungen". Hier können Sie die Internetverbindung und das An- und Abwahlverhalten vorgeben.

6. Funktioniert die VR-NetWorld Software auch im Netzwerk ?

A: Die VR-NetWorld Software läuft als Einzelplatzinstallation auch in einem TCP/IP-Netzwerk. Bei den Betriebssystemen Windows 95, Windows 98 Windows ME und Windows NT muss auch das DFÜ-Netzwerk installiert sein, da die VR-NetWorld Software auf Systemkomponenten des DFÜ-Netzwerks zurückgreift um festzustellen, ob eine Verbindung besteht. Unter Windows 2000 und Windows XP sind diese Systemkomponenten bereits installiert.


7. Bei der Kontoaktualisierung per HBCI wird die Fehlermeldung "9010 Das Konto ist nicht vorhanden" angezeigt. Die Umsätze werden aber trotzdem richtig übernommen. Was hat die Fehlermeldung zu bedeuten?

A: Dies liegt wahrscheinlich daran, das auch die Umsatzinformationen der Sparbücher per HBCI abgerufen werden. Die VR-NetWorld Software unterscheidet derzeit nicht zwischen KK-Konten und Sparkonten. Da aber in der BPD (Bankparameterdatei) steht, dass die Rechenzentrale die Geschäftsvorfälle "Daueraufträge" und "Terminierte Überweisung" unterstützt, versucht die VR-NetWorld Software - in der Standardeinstellung - bei jeder Kontoaktualisierung die entsprechenden Bestände abzurufen. Da es in der Dauerauftragsverwaltung die Sparkonten nicht gibt, wird dies mit einer entsprechenden Fehlermeldung quittiert.
Wenn im Menü "Extra" -> "Einstellungen" beim Reiter "Aufträge" die Haken vor :

-"Daueraufträge die beim Kreditinstitut geführt werden"
-"Terminierte Überweisungen die beim Kreditinstitut geführt werden"
und
-"gewählte Auftragsbestände bei jeder Transaktion aktualisieren"

entfernt werden, erfolgt die Fehlermeldung bei der Umsatzabfrage nicht mehr, da die VR-NetWorld Software durch diese Einstellung nur noch Bestände abruft, wenn ein Dauerauftrag oder eine Terminierte Überweisung eingereicht wird. Mit der Version 1.3 können die GVs direkt am Konto eingeschränkt werden.
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Re: F.A.Q.

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Gepostet: 24.07.2003 - 15:37 Uhr  ·  #2
zu Punkt 7.

Wenn die VRNW-Soft aber die UPDs auswertet, steht da doch drin das die Sparkonten bestimmte GVVs nicht unterstützen. Auch wenn das Prog zwischen Spar und KK nicht unterscheidet, ist es zumindest anhand der Kontonummer aber durchaus möglich... Oder irre ich mich jetzt?
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Re: F.A.Q.

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Gepostet: 24.07.2003 - 19:31 Uhr  ·  #3
Hallo Captain,

ich denke, das ist nicht unbeschränkt möglich. Unterschiedliche Rechenzentralen - unterschiedliche Kontonummernvergabe.

In underem Bereich erhält jeder Kunde eine "Kundennummer" z.B. 4711

Wir unterscheiden die unterschiedlichen Kontenarten in der Regel dann wie folgt:

4711 00..19 Giro/Tagesgeld
4711 20..39 Kreditkonten wie auch immer (kurz/langfristig, Anschaffungsdarlehn etc.)
4711 40..49 Sparkonten
4711 50..59 Sparbriefe etc.
4711 60..69 PVS-Konten
4711 70..79 Termingelder
4711 80..89 Avale, Geschäftsguthaben(GENO-Anteile) etc.
4711 90..99 Depots

Andere Banken setzen die Unterscheidung vor die Stammnummer also z.B.
40 4711 oder ähnlich.
Wieder andere sagen 4(=Spar)-Stammnr.-lfd. Nummer z.B. 4 4711 0001 (bei uns wäre das lt. Nummer ein Girokonto)
und irgentwo wird auch noch die Prüfziffer eingebaut....


Wie willst Du anhand der Kontonr. auf die Kontoart schließen??

Ich sehe da erhebliche Probleme.
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Re: F.A.Q.

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Gepostet: 24.07.2003 - 19:38 Uhr  ·  #4
Hallo Klopfer,


so war das nicht gemeint. Vielleicht war meine Aussage auch missverständlich. Mir ist durchaus bewusst das die Stammnummer mit dem angehängten Unterkonto sehr verbreitet ist, die Lösung ist auch gut wie ich finde. Die Prüfziffer ist dann übrigens die Stelle vor dem Unterkonto :)

Ich meinte eher das in der UPD an sich die Kontonummer übermittelt wird und dazu auch die möglichen GVVs. Daran könnte das Prog erkennen, das zu Konto 4711 eben nur die Saldenabfrage möglich ist, das Prog muss dann gar nicht zwischen den Kontoarten unterscheiden können. Guck dir dochmal den Aufbau von BPD und UPD an, ich habe dazu eben was im "HBCI Allgemein" Forum geschrieben. Anhand der "Muster" wird es etwas klarer denke ich.
klopfer
 
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Re: F.A.Q.

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Gepostet: 24.07.2003 - 19:53 Uhr  ·  #5
Hallo Captain!

Soll ich sagen: Träume süß weiter!

So wie Du es beschreibst, ist es vielleicht mal "erdacht/überlegt" worden, ob aber die Rechenzentralen das alles so übermitteln ist fraglich.

Die BPD liefert i.d.R. die Geschäftsvorfälle, die das Kreditinstitut überhaupt anbietet oder garnichts......

Gerade die UPD sollte neben Kontonummer auch die Berechtigung (E/A/B-Vollmacht), Geschäftsvorfälle u.ä.m. als Feinsteuerung liefern.
Wünschenswert ist das allemal - nur wann wird das verwirklicht.



Ich denke, wenn das erfüllt ist, gehen wir mal einen trinken - für mich dann bitte Tee aus der Schnabeltasse.... :lol:
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Re: F.A.Q.

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Gepostet: 24.07.2003 - 20:03 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von klopfer
Gerade die UPD sollte neben Kontonummer auch die Berechtigung (E/A/B-Vollmacht), Geschäftsvorfälle u.ä.m. als Feinsteuerung liefern.
Wünschenswert ist das allemal - nur wann wird das verwirklicht.

Ich denke, wenn das erfüllt ist, gehen wir mal einen trinken - für mich dann bitte Tee aus der Schnabeltasse.... :lol:

[Aufzieh]
Wie du an dem Muster sehen kannst, ist das bereits durch mindestens ein RZ realisiert worden. Es handelt sich bei den Mustern wirklich um Echtdaten meiner Konten. Wie andere RZs das handhaben kann ich leider nicht sagen, dazu fehlen mir minestens 100 Testkonten.
[/Aufzieh]

Ne im ernst, ich bin wirklich davon ausgegangen das dass doch tatsächlich überall so oder ähnlich gehandhabt wird und die Software im Prinzip nur reagieren muss. Wenn natürlich elementare Informationen fehlen, kann das ganze nicht funktionieren. Ich ziehe meine Frage zurück....

Trotzdem: :beerchug:
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Re: F.A.Q.

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Gepostet: 03.08.2003 - 17:40 Uhr  ·  #7
Hallo Captain.

Leider sind wir in den HBCI Umsetzungen der Rechenzentralen noch meilenweit vom Idealzustand entfernt. (ich denke da z.B. an die DreBa und die HBV, die für verwaltende GVs eine andere BLZ benötigen, als für Aufträge.....die Liste könnte interessant weiter geführt werden)

Aber zum Punkt 7:

Das hier beschriebene Verhalten galt für die Version < 1.30 un den Banken die über das Rechenzentrum GAD angesprochen werden. (Die F.A.Q. muss ich noch an die aktuelle Version anpassen.)

Bis zur Version 1.26 hat die VR-NetWorld Software die zu den Konten hinterlegten Geschäftsvorfälle in den UPDs nicht genutzt.
Hinzu kam, dass die GAD die UPDs ohne GVs liefert und das Sparkonto wie ein KK-Konto anzusprechen ist. Hierdurch wurden in den Standardeinstellungen auch versucht, die Auftragsbestände bei den Sparkonten abzuholen - die gibt es aber in der Verwaltung der Rechenzentralen nicht...

Mit der Version 1.30 ist die aber jetzt anders. Hier können auch einzelne GVs manuell am Konto deaktiviert werden.

Gruß

Holger
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