HBCI und Karte der SEB

 
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 42
Dabei seit: 05 / 2003
Betreff:

HBCI und Karte der SEB

 · 
Gepostet: 03.02.2004 - 10:33 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ein Kunde von uns hat ein Konto bei der SEB-Bank und dort eine HBCI-Karte mit einem Towitoko-Leser. Bei der SEB-Bank nutzt er den HBCI-Zugang direkt über die Internetseite.

Nun versucht der Kunde diese Karte im Home cash 7 einzulesen, leider bekommt er hierbei eine Fehlermeldung:

9999 Karte blockiert
eventuell ist der Fehlbedienungszähler auf 0

Wenn die Karte danach wieder im Internetbanking der SEB genutzt wird gibt es keine Probleme.

Kennt jemand diese SEB-Karte? Kann man diese überhaupt in Home cash einlesen?

Vielen Dank für eure Hilfe

EBL-Man
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Zeven
Beiträge: 1224
Dabei seit: 06 / 2003
Betreff:

Re: HBCI und Karte der SEB

 · 
Gepostet: 03.02.2004 - 12:24 Uhr  ·  #2
Hallo,

also ich kenne die Karten. Es sind einfach RSA karten. Funktionieren sollte es eigentlich. Unter S-Firm geht es problemlos.

Der Fehlbedienungszähler kann es nicht sein, da sonst die ganze Karte kaputt wäre. Ist eventuell HBCI Version falsch?

Gruß
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 8112
Dabei seit: 08 / 2002
Betreff:

Re: HBCI und Karte der SEB

 · 
Gepostet: 03.02.2004 - 14:55 Uhr  ·  #3
Apropos SEB: kann ich auch auf eine bereits bespielte VR-Blankokarte (VRNWC-basic) die Kennung der SEB aufbringen, die von dieser bereits für eine eigene Karte vorgesehen war?
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Westfalen
Beiträge: 5096
Dabei seit: 05 / 2003
Betreff:

Re: HBCI und Karte der SEB

 · 
Gepostet: 03.02.2004 - 16:02 Uhr  ·  #4
Ich kenne zwar das Hintergrundsystem der SEB nicht, aber ich wüsste auch nicht warum das nicht gehen sollte. Bei dem RSA System mit unpersonalisierter Karte kann es doch eigentlich keine technische Verknüpfung zwischen Karte und Benutzerkennung geben.

Man erzeugt einen Schlüssel, bzw. lässt ihn durch die Karte erzeugen und überträgt ihn dann zum RZ. Durch die Einlieferung des Schlüssels auf eine Benutzerkennung wird erst eine Verbindung zum Kunden/Teilnehmer hergestellt.

Ich nehme immer den Vergleich zu FTAM, da es 100% dasselbe ist. Ich kann bei FTAM auch keinen Kunden an eine bestimmte Diskette mit einer bestimmten Seriennumemr binden...

Anders natürlich bei vorpersonalisierten Karten oder dem DDV System, aber das kommt hier ja nicht zum tragen.
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 8112
Dabei seit: 08 / 2002
Betreff:

Re: HBCI und Karte der SEB

 · 
Gepostet: 11.02.2004 - 22:50 Uhr  ·  #5
Hm, ich bin mit der SEB-Karte eines Freundes nun auf das gleiche Problem gestossen:
Homecash meldet nach allen Tests nun sinngemäß: "Fehler beim Zugriff auf die Chipkarte, möglicherweise Fehlbedienungszähler auf 0?"

Hier die Vorgehensweise:
Zuerst haben wir versucht, die Chipkarte in Homecash Light 7.1 einzulesen. "Fehler beim Zugriff auf die Chipkarte" (Reiner cyberjack LPT)." Die PIN konnte nicht eingegeben werden, wurde aber auch nicht am Kartenleser abgefragt, sondern an der PC-Tastatur.

Danach über das Online-Programm der SEB, übrigens von Datadesign (Java?) die Karten-PIN vergeben.
Hash-Wert geprüft, Benutzerkennung eingetragen. Die Benutzerkennung wir offensichtlich von der SEB als Personennummer (?) bezeichnet.
Der Konto-Zugriff war nun möglich.

2. Versuch die Karte in Homecash einzulesen: diesmal PIN falsch!
PIN nocheinmal eingegeben. Fehlbedienungszähler wieder runtergezählt, nur noch 1 Versuch.

Raus aus HC, Neustart des SEB-Plugins
Karte funktioniert, Konten sind einsehbar.

3. Versuch Chipkarte lesen mit HC: Pin falsch, möglicherweise Fehlbedienungszähler auf 0. Panik!

4. Schweissperlen (immerhin muss man die Karte persönlich bei der Bank in Bochum abholen, das sind von hier einige Kilometers): Die Karte funkt weiterhin in der Datadesign-Software.

Komisch oder?
das eine Programm meldet offensichtlich einen FBZ=0, das andere Programm akzeptiert aber die Karte? Der Kollege der SEB war sich übrigens von vorneherein nicht sicher, ob das mit unserer Software überhaupt gehen könne und hat sicherheithalber sofort eine Wiso-Version abgegeben.

Die ganze Aktion fand übrigens am Telefon statt, ich bin natürlich überhaupt nicht sicher, ob ich alle Bezeichnungen so richtig wiedergegeben habe.

Achja: Die Karte war denn doch vorpersonalisiert. Es war keine Freischaltung seitens der Bank mehr nötig, nur die Benutzerkennung musste wohl eingespielt werden, warum auch immer. Wenn die eh frei ist, seh ich eigentlich nicht ein, warum da noch die Benutzerkennung vom Kunden eingespielt werden sollte.
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Westfalen
Beiträge: 5096
Dabei seit: 05 / 2003
Betreff:

Re: HBCI und Karte der SEB

 · 
Gepostet: 12.02.2004 - 08:42 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Raimund Sichmann

Achja: Die Karte war denn doch vorpersonalisiert. Es war keine Freischaltung seitens der Bank mehr nötig, nur die Benutzerkennung musste wohl eingespielt werden, warum auch immer. Wenn die eh frei ist, seh ich eigentlich nicht ein, warum da noch die Benutzerkennung vom Kunden eingespielt werden sollte.


Hallo Ray,

passt zwar nicht ganz zum Problem, aber wir machen das genauso. Die Karten liegen auf Halde im Schrank und werden dem Kunden quasi blanko zugesandt. Usere Karten tragen ja schon den Schlüssel auf dem Chip, bei der SEB offensichtlich auch, obwohl es ein anderes Verfahren ist. Die Personalisierung erfolgt über den Kunden, indem er die Benutzerkennung auf die Karte schreibt, der Schlüssel selber ist nicht die Personalisierung.

Würden wir tatsächlich peronalisierte Karten ausgeben wollen, müssen wir für jeden Kunden nach Anlage des HBCI Vertrages und somit nach der Generierung der Benutzerkennung die Karte für jeden Kunden einzeln bestellen. Das macht aber aus meiner Sicht weder für uns noch für den Kunden Sinn. Er müsste auf die Karte warten und teurer wäre sie auch noch.
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0