Das ist derzeit sicher nicht so universell zu beantworten. Fakt ist, dass SEPA nicht 4*35 sondern 1*140 Stellen ohne Zeilenumbruch hat. Sozusagen "Bandwurmtext".
Jetzt wird das - der Historie geschuldet aber von jedem Programm und auch jeder Bank und auch abhängig vom Übertragungsverfahren - anders gehandhabt. Viele Programme haben der Einfachheit halber aus den ehem. 14*27 jetzt 4*35 Felder gemacht. Spätestens bei der Übertragung müssen sie dies aber wieder zusammenbauen, weil es in der XML-Datei nur ein VZ-Feld gibt, das keine Zeilenumbrüche enthalten kann. Dieses Zusammenfügen kann jedes Programm anders machen .. z.B. einfaches zusammenkleben von den 35stelligen Feldern zu einem Bandwurm, oder aber zwischen die Felder je ein Leerzeichen dazwischen und am Ende dann 4 Zeichen weglassen. Und und und.
Dann kommts wieder drauf an, wie die Empfängerbank das dann DARSTELLT. Wenn es über das herkömmliche Umsatzformat MT940 geht, dann muß alles (so wie es kommt, mit oder ohne Leerzeichen dazwischen) in die 27stelligen Umsatzfelder eingepaßt werden. Auch das kann vom Empfängerbank-RZ wiederum je nach Geschmack gemacht werden. Manche fügen den Bandwurm einfach unterbrechungslos in die Zeilen ein, andere wiederum versuchen sich darin, Zeilen zu bilden, indem Sie bei vorhandenen Leerzeichen umbrechen. Wie gesagt, jeder machts anders. Wenn die Umsätze im neuen CAMT-Format übertragen werden, dann gibts da ein 140stelliges Feld. Fällt also dieses Problem weg.
Das nächste Problem ist, wie ein Onlinebanking-Programm diesen Datensalat dann darstellt. Die meisten Programme haben von der Bildschirmdarstellung her keinen Platz für EIN 140 Stellen breites Feld, also müssen die auch wieder irgendwie umbrechen. In den Papier-Kontoauszugsformularen ist es übrigens auch wieder das Gleiche.
Alles in allem, man muß das wohl derzeit hinnehmen, wie man es geliefert bekommt. Es sind einfach zu viele Möglichkeiten beim Erfassen, beim Übertragen, beim Verarbeiten, wieder Übertragen und Darstellen, so dass man da nie sagen kann, was in Abhängigkeit was man vorne reingetan hat hinten rauskommt.